Feintrocknung von Lösemitteln im Labor und Technikum von Universitäten und Instituten
Trocknung von Wärmeträgerölen
Feinreinigung von Gasen
Gehalt | Einheit | min. | max. |
|---|---|---|---|
Natrium (Na) | % | 18 | 22 |
Keramischer Träger | % | 78 | 82 |
Größe | mm | 3 | 4 |
Schüttdichte | kg/L | 0,7 | 0,7 |
SOLVONA® (Natrium-Anteil: ca. 20 G%) wird standardmäßig in Glasflaschen von 250 ml, 500ml, 1000 ml und 2000 ml Inhalt geliefert.
250 ml (175g)
500 ml (350g)
1,0 L (700g)
2,0 L (1400g)
in Laborglasflaschen mit Graduierung (unter Argon)
Methode | % | |
|---|---|---|
1. | THF aus der Flasche | 0,38 |
2. | THF über KOH getr. | 0,0838 |
3. | THF über CaH2 getr. | 0,0156 |
4. | THF über K getr. | 0,0084 |
5. | THF 0,5h mit SOLVONA getr. | 0,0009 |
6. | THF 1,0h mit SOLVONA getr. | 0,0001 |
Beispiele aus der Praxis für mit SOLVONA® zu trocknende Lösungsmittel sind:
SOLVONA® sollte in der Technik nur in Stahl-, Edelstahl- oder Glasbehältern eingesetzt werden. Beim Arbeiten mit SOLVONA® sind geeignete Handschuhe und Schutzbrille mit Seitenschutz zu tragen.
Der Bodensatz sollte ca. 2 cm hoch sein. Da das Reagenz gleichzeitig als Indikator fungiert, kann man an einer Entfärbung der Pellets erkennen, in wie weit das Material verbraucht ist.
Zur Gewährleistung einer effektiven und rationellen Trocknung mit SOLVONA® empfehlen wir eine Lagerung in dem zu trocknenden Lösungsmitttel. Kapazitätsverluste hervorgerufen durch übermäßigen Kontakt mit Luft werden so vermieden, und ein ständiger Vorrat an getrocknetem Reagenz wird gewährleistet.
Bis zu einer nahezu einheitlichen Weißfärbung garantiert Ihnen SOLVONA® eine ausgezeichnete Trocknung. Verbrauchte, kleinere Mengen SOLVONA® können vorsichtig in kleineren Portionen in niedrigsiedende Alkohole (z.B. Isopropanol) eingetragen werden. Das entstandene Alkoholat kann durch langsame Wasserzugabe zerstört werden und ist anschließend gemäß Abfallschlüssel Nr. 160503 zu entsorgen.
1000 g SOLVONA® binden ca. 100 g Wasser.
SOLVONA® ist vor Lufteintritt und Feuchtigkeit geschützt aufzubewahren. Es sollte nicht in unmittelbarer Nähe von leicht entflammbaren Substanzen gelagert werden. Bei ordnungsgemäßer Lagerung unter Argon ist SOLVONA® ungeöffnet mindestens zwei Jahre lagerfähig.
Siehe hierzu auch das:
Nachdem es an der Hochschule mehrmals zu Zwischenfällen mit Natrium/Kalium getrockneten Lösungsmitteldestillationen, im speziellen Tetrahydrofuran, gekommen ist wurde der Gebrauch von Natrium und/oder Kalium als Trocknungsmittel untersagt.
So wurde SOLVONA® als Alternative gefunden, welches in der Handhabung einfacher und sicherer ist. Und dennoch erzielen wir damit sehr gute Ergebnisse bezüglich der Trocknung unserer Lösungsmittel.
Um Wärmeträgeröle effektiv und ohne großen Zeitaufwand zu trocknen, wurde das Reagenz SOLVONA® entwickelt. Wärmeträgeröle werden unter anderem zum Betrieb von Windkanälen in der Autoindustrie verwendet.
Da diese Anlagen extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden (-50 bis +60° C), muss unter allen Umständen eine Aufnahme von Feuchtigkeit durch das Wärmeträgeröl vermieden werden.
Bei der Anwendung von Wärmeträgerölen kommt es in der Praxis durch Undichtigkeiten im System wie auch durch die sogenannte Atmung offener Systeme über einen Ausdehnungsbehälter zur Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Atmosphäre. Dies führt zu Problemen insbesondere dann, wenn das Öl bei Temperaturen von < 0°C genutzt werden soll. Ab einem bestimmten Wassergehalt
(> 100 ppm) kommt es zum Ausfrieren des Wassers. Bei Kreisläufen, in denen das Öl gepumpt wird, führt dies bis zum Blockieren von Pumpen.
Der Ausfall des Kreislaufes ist dann nicht zu verhindern.
Um die Wärmeträgeröle trotz der genannten Schwachstellen trocken zu halten, ist es ratsam, in den Ölkreislauf eine Entwässerungseinheit zu integrieren bzw. ein Trocknungssystem in Wartungspausen zu nutzen.
SOLVONA® hat eine Wasseraufnahmekapazität von ca. 10%
Dadurch können Kosten für anfallende Wartungsarbeiten erheblich reduziert werden.
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